Nie wieder “JA, ABER…“ |
oder Werde der inspirierende und unterstützende Mensch, den Du suchts.
Um ehrlich zu sein – Ich hasse es wenn die Menschen um mich herum mit einem „ja, aber…“ auf meine Ideen und Vorschläge reagieren. Plötzlich fühle ich mich ganz klein and der ganze Mut den ich hatte, ist plötzlich verschwunden.
Ich liebe es meine Ideen mit Andern zu teilen und bekomme von den wirklich inspirierenden Menschen das letzte Quäntchen Unterstützung, das ich brauche um anzufangen.
Und dann erkannte ich – Ich bin genau der Mensch, der immer „JA, ABER …“ sagt, tausend Risiken auflistet warum diese Idee nicht funktionieren kann. Oder wenn mir jemand einen Vorschlag macht wie ich etwas besser machen kann, lehne ich das sofort mit ein paar unfreundlichen Worten ab.
Und der Regel folgend: “Wie man in den Wald schreit, so schallt es wieder heraus” gelobte ich mir selber - kein “JA, ABER…“ mehr. Stattdessen will ich wirklich andere Ideen unterstützen und weiter treiben und Vorschläge annehmen – von meine Freunden, auf der Arbeit, meiner Familie, einfach Jedem.
Und so fing ich an und merkte meistens erst Minuten oder Stunden später, dass ich es schon wieder getan habe - “das klappt nie”. Nach einer Woche habe ich es das erste Mal geschafft mir auf die Zunge zu beißen, als ein Kollege eine neue Art die Wochenplanung zu erstellen vorschlug. Stattdessen – nach zehn Sekunden tief atmen – schaffte ich es zu sagen: “Gute Idee, lass es uns ausprobieren”. Und sofort fühlte ich mich richtig tief glücklich, als ich das breites Grinsen auf seinem Gesicht sah, auch wenn da noch diese kleine Stimme im Kopf war: “Ich glaube nicht, dass es funktioniert”. Es hat sich herausgestellt es war eine tolle Idee, die die Planung wirklich vereinfacht und das Arbeiten leichter macht!
Langsam werde ich besser und besser in der Unterstützung von neuen Ideen and annehmen von Vorschlägen. Bei genauerem hinsehen habe ich festgestellt, sind diese Gefühle der Grund für meine Ablehnung:
- Stolz – ich weiß und kann es besser und Du brauchst „das“ gar nicht zu versuchen
- Neid – ich konnte/traute mich nicht das zu realisieren, also wirst Du es auch nicht tun.
- Faulheit – ich mag im Moment niemand unterstützen (weder mit Worten noch mit Taten)
- Intolerant – Ich bin gar nicht bereit einen anderen Standpunkt zuzulassen
Wenn es mir gelungen ist, dann fühle ich
- Wie mir das Herz aufgeht wenn ich die Freude meines Gegenübers sehe
- Mehr Toleranz gegenüber den Menschen und Ihren unterschiedlichen Herangehensweisen
- Erfahre neue und aufregende Lösungen wenn ich Vorschläge annehme
- Mehr Selbstvertrauen
- Kann hin und wieder meine “alles unter Kontrolle” Persönlichkeit loswerden.
Und die grosse Überraschung - ich bekomme plötzlich soviel Unterstützung und Inspiration.
Wie unterstützt Ihr Andere? Ich würde gerne Eure Tipps lesen, da es bei mir noch viel Verbesserungspotenzial gibt.
Erstellt am: 31.05.2012, Zuletzt geändert am: 01.06.2012
ZurückKommentare
Ja!!! | von Gast am 18.06.2012 um 08:00 |
Danke für den tollen Artikel. Gut auf den Punkt gebracht. Unsere Schweinehunde sind subtil und kriechen durch die kleinsten Löcher.Mir hilft meine Ausbildung aus systemischer Coach und Kommunikationstrainerin. Wenn ich Zweifel an der Druchführbarkeit von einem Vorschlag eines anderen habe, dann frage ich im Konjunktiv nach: 1. Was genau würden wir brauchen, damit es erfolgreich wäre? 2. Wer könnte uns dabei helfen? 3. Was könnte der Vorteil sein, das zu machen? 4. Was könnte im schlimmsten Fall passieren? 5. Woran würden wir merken, dass es ein Erfolg ist? u.s.w.. Die beste Frage ist immer die Wideg-Frage: Wofür ist das eine Gelegenheit? Ich habe gerade eine Vielzahl Situtionen in meinem Leben, wo ich mir diese Frage stelle und sofort Antworten kommen. Zu guter Letzt: alles ist Übung. Je mehr Aufmerksamkeit man seiner Sprache widmet, desto leichter fällt es, sie gezielt zum eigenen Wohle und zum WOhle aller anderen einzusetzen. Eure Barbara www.barbarajascht.com Wer Interesse hat, schaut auf meine Homepage! Eine Meneg an kostenlosen Videos liegen bereit! |
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@Barbara | von Gast am 23.06.2012 um 07:45 |
Mag Deine Fragen, werde Sie gleich beim nächsten Mal ausprobieren. Das ist ja schon "advanced" :-) | |
Super hilfreich und sooo schön beschrieben! | von Gast am 25.06.2012 um 18:05 |
Meine Freundin Tina hat mich neulich unterstützt in einer sehr kniffeligen Situation und mir hat diese Blick auf die Welt gutgetan und geholfen. Nun übe ich, mit den „neuen Augen\\\" auf die Ideen und Vorschläge oder auch die Kritik anderer zu schauen. Hier ist der Ansatz: Jeder Mensch begeht seine Handlungen innerhalb seines Sinnzusammenhanges mit der Motivation, etwas Gutes zu tun. Herzlichst dankt und grüßt Beate |
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von Gast am 02.10.2012 um 18:03 | |
@Barbara: Danke für die vielen Frage Ideen, das werde ich ausprobieren @Beate: Ja, ich denke die Hilfe von Anderen - ein anderer Blickwinkel beschleunigt das Sehen der Ursache so oft, alleine im Kämmerlein, hätte man noch Wochen dran geknabbert ... Brigitte |
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