Darf ich Geld für mich haben wollen? (von Babsi Jascht)

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Für spirituell orientierte Menschen stellt das Thema Geld nach wie vor eine ziemliche Herausforderung dar. Vor allem für diejenigen, die es nicht haben und dadurch in ihrem täglichen Leben in Schwierigkeiten kommen. Sie rackern sich ab, um die Fixkosten für sich und ihre Familie gedeckt zu bekommen und können sich ihrer spirituellen Praxis bei weitem nicht so widmen, wie sie es sich wünschen. Viel an Gedanken- und Lebenskraft wird durch den Mangel abgezogen. Diese Kraft könnte man doch ganz anders einsetzen, z.B. für wohltätige Zwecke. Und deshalb sind wir ja auch hier! Also lohnt sich ein Blick auf dieses alte und weitverbreitete Problemfeld durchaus.

Geld und Besitz hat vor allem in spirituellen Kreisen einen schlechten Ruf: “Weil es den Charakter verdirbt, die Wurzel allen Übels ist, man seine Freunde dadurch verliert, keine Zeit mehr für anderes hat und der Weg zur Erleuchtung gefährdet ist, wenn man an der Materie anhaftet.”

Geld aus sich heraus ist ohne Bedeutung. Geld ist das, was wir daraus machen. Geld ist leer. Besitz auch. Das sind wahrscheinlich noch keine bahnbrechenden Neuigkeiten. Interessanter wird es, wenn wir uns mit den Gedanken auseinandersetzen, die wir bezüglich Geld und Wohlstand gezwungen sind zu haben. Woher kommen die? Sind sie ein Hort der Freude oder eine Quelle des Unglücks? Welche Samen muss ich säen, dass ich mir freudvoll Gedanken um das Thema Geld machen kann und für mich den Geldfluß kreieren kann, den ich mir wünsche? Wie bin ich für meine Welt hilfreicher? Wenn ich mir dank des Wissens um die karmischen Prinzipien Wohlstand erschaffe (wie auch immer der aussehen möge!) und somit mehr zum Geben habe oder wenn ich meinen Fokus im Mangel halte und mich mit Geld nicht auseinandersetzen will.

Unsere Verantwortung ist es, das Beste aus uns zu machen, um als Vorbild für andere zu wirken und Ihnen helfen zu können. Wir müssen zuerst selbst die karmischen Gesetze beweisen, sonst glauben es uns die anderen nicht.

“Am leichtesten geht das nach wie vor mit Geld. Weil man es messen kann.” Diesen Satz von Geshe Michael Roach habe ich mir im April 2010 gemerkt und in die Tat umgesetzt.

Falls Du mehr Geld verdienen, Deine Schulden loshaben möchtest, einen Job hast, den Du nicht liebst, die wichtigste Träume noch unerfüllt sind...verwende gerade im wirtschaftlichen Bereich das Gesetz von Karma. Dort wird es am meisten gebraucht. Ja, Du darfst Geld für Dich haben wollen! Du sollst es sogar!

 

 

 

Autor: Babsi Jascht
Bildnachweis: Babsi Jascht

Erstellt am: 17.11.2014, Zuletzt geändert am: 17.11.2014

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Kommentare

Fantastisch von Gast am 30.05.2016 um 12:03
Liebe Barbara, ganz herzlichen Dank für dieses Statement bezüglich \"HABEN WOLLEN und KARMA\". Du schaffst es immer wieder, mit superklaren Worten, etwas kompliziert scheinendes in etwas \"GANZ EINFACH LOGISCH\" zu erklären. Danke Herzlichst. Susanna

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